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Impuls Pro Arbeit

Impuls

Jobcoaching für langzeitarbeitslose Langzeitleistungsbezieher

Im Herbst 2015 entschied der Vorstand der Pro Arbeit, die erfolgreiche Arbeit des Projekts „Impuls 50plus“ auch nach Ende der Förderung durch das Bundesprogramm „Perspektive 50plus“ fortzusetzen. Die Alterszielgruppe wurde daher seit dem Jahr 2016 auf erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) ab 35 Jahren erweitert.


Das zeichnet „Impuls“ aus:

  • ein geringerer Betreuungsschlüssel (also weniger Leistungsberechtigte pro Mitarbeiter) und damit verbunden ein intensiverer Kontakt als im regulären Jobcoaching. Beide Faktoren sind wichtig, um eine Vertrauensbeziehung zu den Leistungsberechtigten aufzubauen;
     
  • intensive Einzelberatung sowie von den Mitarbeitern selbst konzipierte und durchgeführte Gruppencoachings, die dem Grundsatz des Empowerments (Selbstbestimmung und -verantwortung des Einzelnen stärken) folgen;
     
  • eine sechsmonatige Nachbetreuungsphase nach erfolgter Integration in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, um eine nachhaltige Integration zu ermöglichen.
     

Bei „Impuls“ betreuen wir Menschen, die

- in den letzten 48 Monaten keine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung hatten und

- bei denen wenigstens ein Restleistungsvermögen (festgestellt durch die beratenden Ärzte der Pro Arbeit) vorhanden ist.
 

Zusätzlich sollten wenigstens einfache Deutschkenntnisse vorhanden sein, da die Arbeit sehr beratungsintensiv ist. Die Einbeziehung von Dolmetschern ist dem Beratungs- und Integrationsprozess in der Regel nicht förderlich.

Den Mitarbeitenden bei „Impuls“ stehen alle Instrumente des Regel-Jobcoachings zur Verfügung. Darüber nutzen sie ein zielführendes, umfassendes, praxiserprobtes und maßgeschneidertes Betreuungsangebot für eine erfolgreiche Integration von sehr arbeitsmarktfernen Langzeitleistungsbeziehern. Vor allem der optimale Betreuungsschlüssel macht den Unterschied.
 

Intensivere Betreuung von Langzeitarbeitslosen

Langzeitleistungsbezieher, die bereits seit langer Zeit arbeitslos sind, weisen multiple Problemlagen auf. Diese erschweren ihre Vermittlungschancen auf dem ersten Arbeitsmarkt teils erheblich. Im Regel-Jobcoaching reicht die Zeit oftmals nicht aus, solch vielfältigen Problemfelder zu bearbeiten. Anders bei „Impuls“: Hier werden langfristige Handlungsstrategien ins Auge gefasst und umgesetzt.

In der sechsmonatigen Nachbetreuungsphase nach erfolgter Integration werden alle Vermittelten mindestens einmal pro Monat kontaktiert. Die Mitarbeitenden stehen selbstverständlich jederzeit als Ansprechpartner bei etwaigen Problemen bereit.

„Impuls“ beteiligt sich zudem an den Netzwerken für Aktivierung, Beratung und Chancen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Oberstes Ziel es ist, Langzeitarbeitslosigkeit durch eine intensivierte und bedarfsgerechte Betreuung langzeitarbeitsloser Personen abzubauen. Bundesweit existieren bereits zahlreiche erfolgreiche Ansätze in den Jobcentern, die eine hohe Betreuungsintensität und -qualität verfolgen.